17.01.2024

Abschied von der Kinder- und Jugendpsychiatrie nach über 45 Jahren

In der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP) des Marien Hospitals arbeiten ca. 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon etwa 110 in der Pflege. Für diesen Teil war Margaretha Müller als Abteilungsleitung jahrelang zuständig. Nun geht sie in den Ruhestand.

Am 1. April 1977 begann Margaretha Müller eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester im Marien Hospital. Nach ihrer Ausbildung wechselte sie zur Orthopädische Klinik nach Aschendorf (1981 - 1997), wo sie auch als Stationsleitung tätig war. Mitte bis Ende der 90er Jahre veränderte sich für Margaretha Müller vieles: Zum einen fusionierten die Orthopädische Klinik St. Marienstift und das Marienhospital Papenburg (1995) und zum anderen wurde unter der Leitung von Chefarzt Dr. Filip Caby die Fachabteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP) in Papenburg eröffnet (1994) und mit dem Umzug in die Orthopädische Klinik nach Aschendorf weiter aufgebaut. Rund zwei Jahre hat Müller im Pflege- und Betreuungsdienst der KJPP gearbeitet bis sie dann Teamleitung der Station 25 (1998) wurde. In 2009 übernahm sie die komplette Abteilungsleitung Pflege der KJPP und behielt diese bis zu ihrem Ruhestand.

„Ideenreichtum, Entscheidungsfreudigkeit, Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit sind Eigenschaften, die Frau Müller täglich gelebt hat“, so Marita Bäcker, Pflegedirektorin des Marien Hospitals. Sie habe die Mitarbeitenden in allen Prozessen mitgenommen, den Blick dabei über den Tellerrand gerichtet und das Marien Hospital immer in Gänze betrachtet. „Eine strukturierte und zukunftsfähige KJP geht nun in eine neue Ära. Es war mir eine Ehre mit Ihnen zusammenzuarbeiten“, bedankt sich Bäcker.

„Mehr als 45 Jahren waren Sie dem Marien Hospital treu. Ich bin erstaunt und gleichzeitig erfreut über die lange Verbundenheit unserer Mitarbeitenden zu unserem Krankenhaus. Mir werden Ihr fachlicher Fundus und die vielen lebhaften Ideen fehlen. Genießen Sie die kommende freie Zeit“, sagt Veronika von Manowski, Geschäftsführerin.

Für Werner Königschulte, Chefarzt der KJPP, habe Müller das Herz am rechten Fleck und für die Patientinnen und Patienten sowie für das Team habe sie ein extrem hohes Engagement gezeigt. „Wir werden dich alle sehr vermissen“, so Königschulte.

„Ich freue mich auf alles Neue, was nun auf mich zukommt und ich werde die Zeit genießen“, meint Müller. Sie könne mit einem guten Gefühl in Ihren Ruhestand gehen, denn mit Ihrem Kollegen und Nachfolger Florian Gerbsch wird die KJPP positiv in die Zukunft gehen. „Ich bin stolz auf Florian und auf das, was er in der KJPP mit mir zusammen geschaffen hat“.