20.01.2020

Ende April 2020 öffnet die neue Notaufnahme des Marien Hospitals

Baumaßnahmen der im Februar 2019 beginnenden Umbauarbeiten am Papenburger Krankenhaus nähern sich planmäßig dem Ende

 
Als „wichtigste Eintrittspforte in unser Hospital“ bezeichnet Geschäfsführerin Veronika von Manowski die Zentrale Notaufnahme (ZNA). Patienten, Angehörige und Besucher erhalten dort den ersten Eindruck, welcher oftmals sehr entscheidend sei.  

Zu den baulichen Veränderung des Gebäudes ergreift das Krankenhaus die Chance, innerbetriebliche Prozesse und die Zusammenarbeit mit den Abteilungen zu verbessern. Dazu wurde der Workshop ZNA ins Leben gerufen, der im November 2019 mit dem Ziel „Verbesserungspotenziale zu identifizieren, um entsprechende Maßnahmen abzuleiten“, gestartet ist. An dem gesamten Projekt sind sowohl Mitarbeiter verschiedener Abteilungen des Hauses als auch Chefärzte und die Unternehmensleitung beteiligt.

Die Notaufnahme zieht vom Erdgeschoss in das Sockelgeschoss des Krankenhauses. Es entsteht ein Parrallelbetrieb von zwei Linksherzkathetermessplätzen, die mit der Fachabteilung Kardiologie verbunden sind, sodass ein unverzüglicher Einsatz von Ärzten auf direktem Wege gewährleistet wird. Zudem bietet die neue ZNA sechs Betten zur Überwachung, sechs Behandlungs- und zwei Funktionsräume sowie einem Schockraum mit angegliedertem CT-Gerät für schnellere Diagnosen. Auf diese Weise wird die Basisnotfallversorgung und die erweiterte Notfallversorgung für Erwachsene und Kinder sichergestellt.


Als dritte Neuerung steht die Einführung einer „Notfall-Triage-Praxis“ auf dem Projektplan: In Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Aurich soll in unmittelbarer Nähe zur ZNA eine Arztpraxis eingerichtet werden. Der dort praktizierende Mediziner untersucht Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme und entscheidet über eine sinnvolle Weiterbehandlung - entweder in der Notaufnahme oder in seiner Praxis.

Die Baukosten liegen zur Zeit im Rahmen und belaufen sich auf insgesamt 7,3 Millionen Euro, wovon 6,3 Millionen Euro als Fördersumme vom Land in das Projekt fließen.

Ausblick Umstrukturierung Marien Hospital Papenburg

Nach der Fertigstellung der Baumaßnahmen für die neue Zentrale Notaufnahme, stehen die Baufahrzeuge voraussichtlich nicht still.

Die Geschäftsfüherin des Papenburger Krankenhauses, Veronika von Manowski, hat sich als Bauzielplanung ein „komprimiertes Krankenhaus der kurzen Wege“ auf die Fahne geschrieben. Es soll ein neuer Baukörper auf drei Ebenen entstehen, damit Höhenunterschiede, lange Flure und verwinkelte Ecken vermieden werden. Mit einer Fördersumme von 36,7 Millionen Euro liegt der Antrag bei der niedersächsischen Landesbaubehörde (NLBL).

Bevor das umfangreiche Baukonzept umgesetzt wird, müssen noch einige Hürden genommen werden: Die Abgabe der Prüfungsunterlagen ist für Mitte 2020 und die Entscheidung durch den Krankenhausplanungsausschuss für Herbst 2020 terminiert. Der Baubeginn kann demnach frühestens ab Frühjahr 2021 erfolgen.

 

 

 
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