Bundesweite Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit zu Gast im Marien Hospital

Robert-Koch-Institut führt Erhebung in Papenburg durch

(Foto: RKI / Edgar Zippel) Je nach Alter werden in der „Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit“ des Robert-Koch-Instituts verschiedene Tests durchgeführt – zum Beispiel ein Reaktionstest.Die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) ist vom 10. bis 17. Januar mit einem Untersuchungsteam zu Gast im Marien Hospital Papenburg Aschendorf. KiGGS ist eine bundesweite Studie, die das Robert-Koch-Institut (RKI) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit durchführt.

Ziel der Studie ist es, regelmäßig aktuelle Informationen zur gesundheitlichen Situation von in Deutschland lebenden Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu gewinnen. Außerdem interessieren sich die RKI-Wissenschaftler für den Einfluss sozialer Faktoren auf die Gesundheit. Die Ergebnisse können beispielsweise von Ärzten, Wissenschaftlern und der Gesundheitspolitik genutzt werden, um die gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland einschätzen und verbessern zu können. „Mit einer eigenen Kinderabteilung und einer Kinder- und Jugendpsychiatrie sind wir im Marien Hospital natürlich auch an den Ergebnissen der Studie interessiert und unterstützen daher das Robert-Koch-Institut sehr gern bei der Durchführung der Studie“, erklärt Matthias Bitter, Geschäftsführer des Papenburger Krankenhauses.

(Foto: RKI / Edgar Zippel) Auch medizinische Untersuchungen wie ein Ultraschall werden bei der „Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit“ des Robert-Koch-Instituts durchgeführt.An KiGGS kann nur teilnehmen, wer vom RKI eingeladen wird: Dies sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die schon einmal bei KiGGS dabei waren. Zusätzlich werden neue Teilnehmende durch ein Zufallsverfahren über die Einwohnermeldeämter ausgewählt und eingeladen. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Teilnehmenden erhalten Fragebögen zu den Themen Gesundheit und Ernährung. Bei rund der Hälfte der Probanden werden neben den Befragungen auch medizinische Untersuchungen und Tests durchgeführt. Das Programm sieht unter anderem Messungen von Blutdruck und Puls sowie Körpergröße und Gewicht vor. Außerdem finden je nach Alter verschiedene Tests statt – beispielsweise zur Sprachentwicklung oder zur Ausdauerleistung.

Die Erhebungen zur KiGGS-Studie werden regelmäßig wiederholt. Während der KiGGS-Basiserhebung (2003 bis 2006) fanden Untersuchungen und Befragungen statt, KiGGS Welle 1 (2009 bis 2012) war eine telefonische Befragung. Die aktuelle Erhebung „KiGGS Welle 2“ läuft bis Anfang 2017. Drei mobile Untersuchungsteams des RKI machen dazu in 167 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Station. Insgesamt sollen etwa 23.000 Personen an der Studie teilnehmen.

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