Kompetenzen
Im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit stehen natürlich die Kinder und Jugendlichen, die zu uns kommen. Um deren Umfeld und Ressourcen kennen zu lernen, ist es jedoch wichtig, auch die Familie und eventuell Lehrer, Erzieher, Therapeuten (z.B. Ergotherapeuten) in die Diagnostik und Behandlung mit einzubeziehen.
Elterntrainingskurs
Ein Unterstützungsprogramm für Eltern früh- und reifgeborener Kinder
Bereits im frühen Alter lernt Ihr Kind, die eigenen Gefühle und Handlungen bewusst zu steuern. Diese Kompetenz wird auch Selbstregulation genannt. Sie ist mit Blick auf das spätere Lernen im Schulalter besonders wichtig. Kinder mit Selbstregulationsproblemen haben im Verlauf häufiger als andere Entwicklungsschwierigkeiten. Frühzeitige Hilfen sind daher wichtig, um Lern- und Entwicklungserfahrungen günstig zu gestalten.
In Elternkursen möchten wir Ihnen zeigen, wie sie die Aufmerksamkeit, Selbstregulation und kognitive Entwicklung Ihrer circa zwei Jahre alten Kinder spielerisch fördern können. Die Kurse umfassen vier Termine (je drei Stunden) im wöchentlichen Rhythmus und finden in einer Gruppe statt. Eine Teilnahme schließt eine Voruntersuchung und Elternbefragung ein. Die Anmeldung erfolgt zu den Sprechzeiten des SPZ.
In dem Elternkurs können Sie mit Unterstützung von erfahrenen Psychologen und Therapeuten
konkrete Strategien zur Unterstützung der Selbstregulation bei Ihren Kindern kennenlernen,
Techniken zum feinfühligen Umgang mit den kindlichen Gefühlen ausprobieren und
sich mit anderen Eltern über Ihre Erfahrungen aus dem Erziehungsalltag austauschen.
Das SPZ bietet im Rahmen des niedersächsischen Nachsorgeprojektes der Zweijahresuntersuchung der Frühgeborenen das Präventionsprogramm für Eltern früh- und reifgeborener Kinder namens FILU-F an. FILU-F steht für "Feinfühlige Interaktionsgestaltung und Gestaltung von Lernumgebungen im Elternhaus - Frühgeborenenmodul" und ist ein Kooperationsprojekt des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg und des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg.
Das SPZ im Marien Hospital gehört zu den wenigen Einrichtungen niedersachsenweit, an dem das Programm durchgeführt wird.
Spezialsprechstunden
- Kopfschmerzsprechstunde und -kindergruppe
- Epilepsiesprechstunde / Neuropädiatrie
- „Powerkids“ Gruppenangebot für übergewichtige Mädchen & Jungen
- Soziales Kompetenztraining für (Vor-) Schulkinder
- Sozialmedizinische / -rechtliche Beratung
- Spezialsprechstunde bei Verdacht auf Alkoholbelastete Schwangerschaft
- Begleitung und Behandlung von Säuglingen mit Schädelasymmetrie
- Hilfsmittelversorgung in Zusammenarbeit mit Kinderorthopäden