„Zahlreiche Optimierungsmaßnahmen zum Klimaschutz umgesetzt“

Marien Hospital als klimabewusstes Unternehmen ausgezeichnet

Energie effizient zu nutzen, ist für Unternehmen nicht nur eine große Kosteneinsparung, sondern hilft, die Umwelt nachhaltig zu schonen. Das Marien Hospital Papenburg Aschendorf hat im vergangenen Jahr nachweislich nachhaltige Energieeinsparungsmaßnahmen umgesetzt und erhielt jetzt aus den Händen des ersten Vorsitzenden der Energieeffizienzagentur Emsland (EEA-EL), Dirk Kopmeyer, die Auszeichnung „Klimabewusstes Unternehmen“.

Der Vorsitzende der Energieeffizienzagentur Emsland (EEA-EL) Dirk Kopmeyer (links) überreichte dem Technischen Leiter Thomas Krallmann (Mitte) und dem Geschäftsführer des Marien Hospitals Matthias Bitter das Gütesiegel „Klimabewusstes Unternehmen“.„Das Gütesiegel ‚Klimabewusstes Unternehmen‘ soll Unternehmen dazu sensibilisieren, sich mit dem Thema Klima- und Ressourcenschutz zu beschäftigen“, so Kopmeyer während der Laudatio. Die Kriterien für die Vergabe des Gütesiegels bestehen aus einer Energieanalyse des jeweiligen Betriebes, den daraus folgenden Umsetzungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, der Implementierung des Klimaschutzes in die Unternehmensphilosophie sowie dem Einbezug der Mitarbeiter.

„Zum Erwerb des Gütesiegels haben wir zahlreiche Optimierungsmaßnahmen umgesetzt. So ist die Heizzentrale grundlegend saniert worden, sodass die vorgehaltene Heizleistung um mehr als ein Drittel gesenkt werden konnte. Hierzu trug auch die Investition in ein eigenes Blockheizkraftwerk bei“, erklärt der Technische Leiter des Marien Hospitals Thomas Krallmann. Im Jahr 2015 sei zudem das Projekt LED-Beleuchtung angelaufen. Sukzessive wird konzeptbasierend die Flurbeleuchtung im Krankenhaus auf LED umgestellt. Weitere Schritte waren die Erneuerung der zentralen Spülmaschinen und die Umstellung auf Stromheizung, die Erneuerung der Sterilisatoren und die Umstellung auf dezentrale Dampferzeugung und deren Rückbau. „Durch diese Maßnahmen konnten im Bereich der Wärmeerzeugung eine Einsparung von rund 18 Prozent erzielt und der externe Strombezug um 50 Prozent reduziert werden“, erläutert Krallmann weiter.

„Energieeffizienz ist das Bindeglied zwischen Ökonomie und Ökologie“, resümiert Kopmeyer den Zusammenhang zwischen Umweltschonung in Hinblick auf den Klimaschutz und die großen Kosteinsparungen der Unternehmen in wirtschaftlicher Hinsicht.

Als Grundlage für eine kontinuierliche Energieeffizienzsteigerung wurden im Papenburger Krankenhaus gemeinsam mit der Energieeffizienzagentur Emsland im Rahmen eines Klimaschutzaktionstages die Mitarbeiter weiter sensibilisiert, um durch ihr aktives Verhalten zum Klimaschutz beizutragen. Bereits Anfang 2015 wurden drei Auszubildende des Marien Hospitals zu Klimalotsen fortgebildet. „Wir freuen uns, dass sich unsere Auszubildenden für den Klima- und Umweltschutz engagieren. Als Klimalotsen tragen sie ihr Wissen in die einzelnen Abteilungen weiter und machen Verbesserungsvorschläge. Auch kleine Schritte helfen, Energieressourcen zu schonen“, ist sich Matthias Bitter, Geschäftsführer des Marien Hospitals, sicher.

 

 

 
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