Marien Hospital ruft regionales Wundnetzwerk ins Leben

Am 17. November Aktionstag rund um den Dekubitus geplant

Die Vermeidung und Behandlung eines Druckgeschwürs stellt in der Pflege eine Herausforderung dar. Denn das Wundliegen wird oft begleitet von Einschränkungen in der Gesundheit sowie Schmerzen, sodass die Lebensqualität des Betroffenen deutlich herabgesetzt wird. „Voraussetzung für eine erfolgreiche Wundbehandlung ist, dass alle an der Therapie Beteiligten – egal ob in der häuslichen Pflege, im Krankenhaus oder in einer anderen Pflegeeinrichtung – zusammenarbeiten und ihre Behandlung auf die individuelle Situation des Menschen sowie die Phase der Wundheilung abstimmen“, erklärt Agata Pelikan, Fachtherapeutin Wunde ICW im Marien Hospital Papenburg Aschendorf.

Um die Zusammenarbeit unter allen beteiligten Berufsgruppen zu stärken, hat das Marien Hospital ein regionales Wundnetzwerk ins Lebengerufen: „Wundnetz entlang der Ems“. Neben dem Papenburger Krankenhaus gehören das Kompetenzzentrum Kramer, der Pflegedienst eVita, das Sanitätshaus LanCas, die DRK-Sozialstation Papenburg und Dörpen, der Pflegedienst Hövelmann, der Caritas-Pflegedienst Unterems, HomeCare, der Pflegedienst Elisabeth Meiners, der Pflegedienst Friedhelm Hüsers und das Pflegeteam Hermine Wolff zu den aktiven Netzwerkmitgliedern. „Durch die enge Zusammenarbeit mit den Partnern können wir nach der Entlassung eines Patienten für eine reibungslose Überleitung zu einer qualifizierten Wundversorgung im häuslichen Bereich sorgen“, erläutert Pelikan einen der Vorteile.

Am 17. November lädt das Wundnetzwerk ab 9.30 Uhr zu einem Aktionstag anlässlich des Internationalen Antidekubitustages ins Marien Hospital ein. In einem halbstündigen Takt werden Vorträge mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten angeboten: allgemeines Wissen zum Thema Dekubitus, Ernährung bei chronischen Wunden, Dekubitusprophylaxe und Positionierungshilfsmittel oder der Charcot-Fuß als Besonderheit. Eine Klasse der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege stellt ihr Projekt „Dekubitusprophylaxe/ Positionierung/ Mobilisation/ Transfer“ vor. Neben den Vorträgen bietet eine Ausstellungsmeile verschiedener Firmen weitere Informationen rund um das Thema Dekubitus. Die Teilnahme an dem gesamten Aktionstag ist kostenfrei und für alle Interessierte offen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen gibt es unter www.marien-hospital-papenburg.de.

Parallel zum Antidekubitustag macht die Krankenhaushygiene am 17. November im Foyer des Marien Hospitals anhand von anschaulichen Beispielen die Wichtigkeit der Desinfektion deutlich. Die Besucher können beispielsweise mit Hilfe einer UV-Lampe die korrekte Desinfektion ihrer Hände überprüfen. Sogenannte Abklatschroben machen das Wachstum von Keimen auf Gegenständen oder Personen deutlich. Darüber hinaus kann die Ausstellung „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime – Keine Chance für multiresistente Erreger“, eine Kampagne, initiiert durch die niedersächsische Krankenhausgesellschaft e.V., im Krankenhausfoyer besichtigt werden.

 

 

 
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