Marien Hospital informiert über Bluthochdruck

Über 80 Interessierte besuchen Vortragsabend

„Vorsorgen & Gesund bleiben – Bewegung, Entspannung und bewusste Ernährung für einen gesunden Blutdruck“ – unter diesem Motto stand der Welt Hypertonie Tag 2015. Am 20. Mai 2015 hatte das Marien Hospital Papenburg Aschendorf zu einem Informationsabend zum Thema Bluthochdruck in den Sitzungssaal des Rathauses Papenburg eingeladen. Mehr als 80 Betroffene und Interessierte waren der Einladung gefolgt und hörten Vorträge von insgesamt sechs Fachreferenten.

Bluthochdruck (Hypertonie) betrifft laut der Deutschen Hochdruckliga 20 bis 30 Millionen Deutsche. Der Verein rät dazu, dass alle über 30-Jährigen ihre Blutdruckwerte kennen sollten. Denn Bluthochdruck betrifft nicht nur Ältere. So trug Dr. Franz Koettnitz, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe am Marien Hospital Papenburg Aschendorf, vor, dass sechs bis acht Prozent schwangerer Frauen an Bluthochdruck leiden. Insbesondere Frauen, die Übergewicht, Diabetes oder eine bereits bestehende Nierenerkrankung aufweisen, die ihr erstes Kind bekommen oder die über 40 Jahre alt sind, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, während der Schwangerschaft an Bluthochdruck zu erkranken.

Ernährungsberaterin Alwine Dema erläuterte den Zuhörern auf welche Zutaten sie in ihren Speisen möglichst verzichten sollten, um eine Hypertonie zu vermeiden. Dazu zählen vor allem Kochsalz, Fett, Milchprodukte mit einem hohen Fettgehalt sowie Alkohol. Großes Erstaunen im Publikum löste die Präsentation des Salzgehalts einzelner Lebensmittel wie Brot, Wurstwaren und diverser Fertigprodukte aus.

Ringo Rauhut vom Papenburger Reha-Centrum (PARC) stellte den Zuhörern vor, welche Sportarten sich besonders eignen, den Blutdruck zu senken. So kann regelmäßige Bewegung durch den positiven Effekt auf den Körper langfristig die benötigte Menge von Medikamenten reduzieren. Die Höhe der Belastung sollte allerdings immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Die beiden niedergelassenen Ärzte Dr. Andreas Wilke, Kardiologische Praxis Papenburg, und die Allgemeinmedizinerin Elisabeth-Maria Behnen aus Klein Berßen legten dar, wie wichtig eine Änderung des Lebensstils für Hypertonie-Patienten ist.

Als letzter Referent betrat Prof. Dr. Christian Wende, Chefarzt der Med. Klinik I (Kardiologie) am Marien Hospital Papenburg Aschendorf und Veranstalter des Vortragsabends, das Podium und präsentierte „Glaubliches und Unglaubliches“. So ist laut dem Mediziner beispielsweise in Studien erwiesen worden, dass sich transzendentale Meditation positiv auf erhöhten Blutdruck auswirkt oder dass eine chronische Zahnfleischentzündung hohen Blutdruck hervorrufen kann. „Es sollte also jeder Hypertonie-Patient vom Zahnarzt gesehen werden“, so Prof. Dr. Wende.

Im Anschluss an die abwechslungsreichen Vorträge nutzten die Zuhörer die Chance, gleich sechs Experten für Bluthochdruck Fragen stellen zu können.

 

Erfahrene Referenten gaben am Informationsabend des Marien Hospitals ihr umfangreiches Wissen über Bluthochdruck an mehr als 80 Zuhörer weiter (v.l.n.r.): Dr. Andreas Wilke, Elisabeth-Maria Behnen, Dr. Franz Koettnitz, Prof. Dr. Christian Wende, Ringo Rauhut und Alwine Dema.

Aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln beleuchteten die Referenten das Thema Bluthochdruck (v.l.n.r.): Dr. Franz Koettnitz (stehend), Prof. Dr. Christian Wende, Alwine Dema, Dr. Andreas Wilke, Elisabeth-Maria Behnen und Ringo Rauhut.

Auf großes Interesse stieß der Informationsabend des Marien Hospitals zum Thema Bluthochdruck: Mehr als 80 Besucher waren am 20. Mai in den Sitzungssaal des Rathauses gekommen.

 

 

 
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