„Ella hört den Kindern zu und baut uns Brücken“

Eine lebensgroße Puppe begrüßt alle kleinen Patienten im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ)

Ein wenig verdutzt reagieren die meisten Kinder, wenn sie Ella zum ersten Mal sehen. Eine ganz so große Puppe hätten sie im Wartezimmer des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) im Marien Hospital Papenburg Aschendorf wohl nicht erwartet. Direkt neben der Anmeldung hat die lebensgroße Puppe mit ihren lustigen Zöpfen, den roten Wangen, ihrem bunten Schmetterlings-Kleid und den riesigen blauen Turnschuhen ihren Platz. Ella wurde aus Spendengeldern des Fördervereins Bunter Kreis Nord-West-Niedersachsen e.V. gekauft und dem SPZ in Papenburg geschenkt.

„Ella ist eine Spezialanfertigung. Sie kann auch als Handpuppe zur vereinfachten Kommunikation mit vielleicht etwas schüchternen Kindern verwendet werden“, erklärt Heide Heyen-Strehlau, 1. Vorsitzende des Fördervereins Bunter Kreis Nord-West-Niedersachsen e.V. „Ella hat uns schon einige Brücken zu unseren kleinen Patienten gebaut und es uns erleichtert, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Die Kinder laufen ganz natürlich zu ihr und erzählen ihr etwas – erfundene Geschichten oder Dinge aus ihrem Leben, die sie beschäftigen“, fügt Prof. Dr. Andrea Caby hinzu. „Wir haben Ella ein Stethoskop um den Hals gelegt. So kann sie sogar die erste Untersuchung übernehmen und die Kinder verlieren ganz schnell ihre Angst.“

Das SPZ im Marien Hospital ist zuständig für die Untersuchung, Diagnostik, Beratung und Begleitung von Säuglingen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen, die Krankheiten wie zum Beispiel Entwicklungsstörungen, drohende oder bestehende Behinderungen, seelische, Verhaltens- oder begleitende Störungen zeigen. Im SPZ arbeitet ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Kinder- und Jugendärzten, Psychologen und Psychotherapeuten, Sozialarbeitern und -pädagogen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Erziehern, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern sowie Medizinischen Fachangestellten, interdisziplinär zusammen. „Und auch uns zaubert Ella immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn wir an ihr vorbeigehen“, schmunzelt Caby.

Heide Heyen-Strehlau (2. von links) und Hartmut Strehlau (rechts) vom Förderverein Bunter Kreis freuen sich gemeinsam mit (v.l.n.r.) Angela Hebbelmann, Case Managerin „Der Bunte Kreis“, Krankenhausgeschäftsführer Matthias Bitter, SPZ-Leiterin Prof. Dr. Andrea Caby, Anne-Maria Schäfer und Beate Dreier darüber, wie gut die lebensgroße Puppe Ella bei den Kindern ankommt.

 

 

 
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