01.03.2023

Marien Hospital investiert in die Radiologie

Ein neuer High-End-Computertomograph (CT) zählt nun zum neuen Equipment in der Schnittbild-Diagnostik der Radiologie

Vom Kopf bis unter das Becken in unter zehn Sekunden: „Unser neuer Computertomograph (CT) hat eine enorme Rechenleistung und erstellt innerhalb von Sekunden mit einem Mal 64 Schnitt-Aufnahmen gewünschter Körperbereiche“, berichtet Peter Nellessen, Leitender Arzt in der Radiologie. Mittels CT wird der Körper in Schichten dargestellt. Thorax (Herz und Lunge) -, Schädel- und Polytraumadiagnostik (Verkehrsunfälle) zählen in der Radiologie zum Alltag. Häufig wird eine CT-Aufnahme auch bei Magen-Darm-Erkrankungen sowie bei der Gefäßdarstellung von Kopf und Extremitäten erstellt. Diese Darstellung lässt sich darüber hinaus in Knochen und Weichteile differenzieren sowie zur anatomischen Orientierung aus verschiedenen Perspektiven (oben, unten, seitlich) betrachten. „Im CT können nahezu alle lebensbedrohlichen Erkrankungen kurzfristig festgestellt werden. Hierbei ist die Schnelligkeit der Diagnostik ausschlaggebend, was wir durch CT-Scans ermöglichen können und was für den Patienten im Umkehrschluss weniger Schmerzen durch kürzere Liegezeiten bedeutet“, so Nellessen.

Das neue CT ist ein High-End-Modell und bietet weitere Vorteile: Während des Scans verbringen die Radiologieassistenten durch die intelligenten Lösungen mittels Tablet und Bildschirm direkt am Gerät weniger Zeit im Kontrollraum und mehr Zeit beim Patienten. „Dadurch haben wir die Möglichkeit nahe am Patienten zu bleiben, was zur Beruhigung beiträgt“, sagt Waltraud Wessels, Leitende Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA) in der Radiologie. Ist eine Abwesenheit erforderlich, so wird der Patient durch eine 3D-Kamera überwacht.

Neuer Ausbildungsberuf

So wie die Ausbildungsberufe in der Pflege wurden zum 1. Januar 2023 nun auch die medizinisch-technischen Ausbildungen einer Reform unterzogen: Bis Ende 2022 hieß die Ausbildung in der Radiologie noch Medizinisch-technische Radiologieassistenten/MTRA (m/w/d). Seit dem 1. Januar 2023 heißt dieser Beruf nun Medizinischer Technologe für Radiologie/MTR (m/w/d) und wird im dualen System angeboten. Zuvor war diese als eine rein schulische Ausbildung anerkannt. „Den größten Vorteil sehe ich in der Abschaffung des Schulgelds und die verpflichtende Zahlung einer angemessenen Ausbildungsvergütung“, meint Waltraud Wessels. „Das steigert die Attraktivität der Ausbildung erheblich und erleichtert den Zugang.“

Während der dreijährigen Ausbildung wird die konventionelle Röntgendiagnostik, Magnetresonanztomographie/Kernspintomographie (MRT) und Computertomographie (CT) durchlaufen. Ergänzend dazu erhalten die Auszubildenden durch Kooperationen mit den Krankenhäusern in der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft Lerneinheiten in speziellen Bereichen wie Strahlentherapie und Nuklearmedizin, damit sie eigenverantwortlich und hochprofessionell umfassende Diagnostiken erstellen können. Die schulische Ausbildung findet blockweise in Osnabrück statt.

 

 

 
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