17.06.2021

Unterstützung in der Schmerzambulanz im MVZ Weener

Annette Lohe hat erfolgreich die Prüfung zur Algesiologischen Fachassistenz abgelegt

Im MVZ Weener und der Zweigstelle im Marien Hospital in Papenburg bietet Dr. Ludger Kämmerling, Facharzt für Anästhesiologie, Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie und Intensivmedizin sowie Chefarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin im Marien Hospital Papenburg Aschendorf, in seiner Ambulanz für „Spezielle Schmerzmedizin“ einen wichtigen Anlaufpunkt für Patienten mit chronische Schmerzen.

„Das Besondere an unserer Schmerzambulanz ist, dass unser umfassendes Leistungsspektrum häufig nur an großen Kliniken zu finden ist. In der Schmerztherapie arbeiten wir strikt nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. mit einem speziellen Dokumentationsprogramm für Patientenbefragungen und können dadurch unseren Patienten einen sehr hohen Qualitätsstandard bieten“, so Dr. Kämmerling.

Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. bietet regelmäßig zertifizierte Weiterbildungen für Praxispersonal an. Annette Lohe, Medizinische Fachangestellte, hat vor Kurzem erfolgreich an der 5-tägigen Weiterbildung zur „Algesiologischen Fachassistenz“ teilgenommen: „In dem Kurs erhält man das Wissen zwischen akuten und chronischen Schmerzen zu unterscheiden. Um das zu schaffen geht es in erster Linie um die Grundlagen des Schmerzes mit Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie sowie Schmerzarten“, berichtet Lohe. „Das Therapiekonzept ist multimodal und schließt psychologische Aspekte, wie Angst, Depression und Sucht, aber auch Physikalische und Pharmakologische Methoden mit ein“.

Schmerzpatienten haben meistens einen langen Leidensweg, dieser äußert sich unter anderem durch Aggressionen, Ungeduld, sozialen Rückzug und mangelndes Selbstwertgefühl. „Sie fühlen sich oft, wie in einer Schmerzspirale aus Schmerz - Angst - Einsamkeit - Hoffnungslosigkeit - Depression - Verzweiflung“, erklärt Lohe.

Die Algesiologische Fachassistentin bestärkt den Patienten in der Eigenverantwortlichkeit, kontrolliert aber auch das Einnahmeverhalten. Es gibt einige Naturheilverfahren, die dem Patienten zum Wohlbefinden empfohlen werden dürfen. Implantierte Medikamentenpumpen werden in regelmäßigen Abständen vorbereitet und aufgefüllt. Angehörige werden mit einbezogen, um den Schmerzpatienten zu unterstützen. „Bei der Schmerztherapie geht es darum, den Schmerz in den Schatten zu stellen und die Lebensqualität sowie die Arbeitsfähigkeit wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Dazu braucht es weitaus mehr als nur die Einnahme verschiedener Medikamente und einige dieser wichtigen Aufgaben wird Frau Lohe zukünftig übernehmen“, freut sich Dr. Kämmerling über das Engagement von Lohe.

Elisabeth Bröring, Managerin MVZ und Ambulanzen, gratuliert Annette Lohe zur bestandenen Prüfung: „Wir freuen uns sehr, das Angebot in der Schmerztherapie durch Ihre bestandene Prüfung weiter ausbauen zu können. Ebenso sind wir davon überzeugt, dass Sie mit Ihrer freundlichen und empathischen Art ein Stützpfeiler für die Schmerzpatienten sein werden“, so Bröring.

 

 

 
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