01.06.2021

Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe in den Ruhestand verabschiedet

Dr. med. Franz Koettnitz verlässt das Marien Hospital Papenburg Aschendorf nach achtjähriger Chefarzt-Tätigkeit

Sein Berufsweg zur Medizin begann 1974 als Diplom-Heilpädagoge. Anschließend nahm er an der Freien Universität in Mainz das Studium in Humanmedizin auf. Er schloss sein drittes Staatsexamen 1984 ab. 1989 folgte der Weg in die Welt der Gynäkologie: Für seine Ausbildung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ging er zurück an die Freie Universität Mainz. Nach Erlangen des Facharzttitels 1994 folgten die ersten Anstellungen auf Oberarzt- und Chefarztebene. 2004 ging er für fast 10 Jahre in die Ommerlander Krankenhausgemeinschaft in Delfzijl, in den Nordosten der Niederlande. Zum 1. Juni 2013 kehrte Dr. Koettnitz zur Übernahme der Chefarztposition im Marien Hospital nach Deutschland zurück.

„Die Endokrinologie und Reproduktionsmedizin ist Ihre Leidenschaft. Im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe beschäftigten Sie sich mit der Akupunktur in der Phase der Geburt. Sie sind ein Verfechter der sanften Sektion oder besser: Sie brennen für die natürliche Geburt“, stellt Veronika von Manowski, Geschäftsführerin, deutlich heraus. „Sie haben unsere Frauenklinik in einer schweren Phase übernommen, umgestaltet und hinterlassen uns ein Fundament, um die Frauenklinik weiterzuentwickeln. Dafür möchte ich Ihnen heute meinen Dank aussprechen. Unsere Eltern-Kind-Station wird immer mit Ihrem Namen verbunden bleiben“, so von Manowski.

Vor acht Jahren hat Dechant Franz-Bernhard Lanvermeyer, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Marienhospital Papenburg-Aschendorf, Dr. Koettnitz im Marien Hospital begrüßt und sich nun im Namen der Gesellschafter auch verabschiedet: „Die sogenannten „Best Ages“ liegen nun vor Ihnen. Für Ihren neuen Lebensabschnitt wünsche ich Ihnen alles Gute, Gottes Segen und, dass Sie auf eine Art und Weise immer mit dem Marien Hospital verbunden bleiben“.

„Nun mehr als 35 Jahre habe ich als Arzt praktiziert. An keinem Tag habe ich es bereut, diesen Weg gegangen zu sein. Im Gegenteil: Meine Neugierde hat mich immer vorangetrieben“, erzählt Dr. Koettnitz. „Mein Dank gilt dem Team aus Medizin und Pflege in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Sie haben alle „Wenn und Abers“ geduldig aufgenommen und meine umfassenden Ideen diplomatisch bewertet. Zuvor war ich in unterschiedlichen Kliniken tätig, jedoch habe ich in keinem Haus dieses Ausmaß an entgegengebrachten Vertrauen und Loyalität wie im Marien Hospital erlebt“, bedankt sich Dr. Koettnitz. Mit ihm geht auch Walburga Eilers, Chefarztsekretärin, nach mehr als 45 Jahren Tätigkeit im Marien Hospital in den wohlverdienten Ruhestand.

Für die Zeit in seinem neuen Lebensabschnitt hat Dr. Koettnitz eine Menge geplant: Zum einen wird er als einer der beiden Geschäftsführer der Firma Ammeva mit getrockneter Muttermilch für Frühchen in die maschinelle Produktion gehen. Zum anderen unterstützt er mit und durch seine Ehefrau karitative Zwecke, unter anderem engagieren sie sich für die Bevölkerung in Suriname, eine niederländische Kolonie an der Nordküste in Südamerika. „Dort wird immer Hilfe in Form von Kleiderspenden, Alltagsgegenstände und Lebensmitteln benötigt“, erzählt Koettnitz. Sein Abschiedsgeschenk vom Hospital möchte er gerne als finanzielle Zuwendung für die Hilfsprojekte einsetzen. „Die Familie darf bei allem nicht zu kurz kommen: Meine Geschwister, Kinder und Enkelkinder werden viel Raum in meinem neuen Lebensabschnitt einnehmen und darauf freue mich schon sehr“, sagt Koettnitz.

Die kommissarische Leitung der Abteilung übernimmt Dr. Irmtraut Wester-Bromisch. Ab Oktober begrüßt das Marien Hospital den neuen Chefarzt Dr. Si Tuan Truong.

 

 

 
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