12.10.2020

Verein Herzenssache e.V. spendet für Frühchen und Sternenkinder im Marien Hospital

Ehrenamtliches Nähen, Stricken, Häkeln und Basteln für Frühchen und Sternenkinder

„Mit viel Liebe hergestellt und von Herzen gespendet“, so lauten die Worte, die auf dem Vereinsflyer zu lesen sind. Der Verein „Herzenssache - Nähen für Sternchen und Frühchen e.V.“ ist als kleines Projekt im Jahr 2015 in Berlin gestartet und innerhalb der letzten fünf Jahre zu einem großen Verein gewachsen. Die Mitglieder haben sich das ehrenamtliche Nähen, Stricken, Häkeln und Basteln für „die kleinen Helden“, die ums Überleben kämpfen oder die, die ihren Kampf verloren haben, zur Aufgabe gemacht.

Martina Grau engagiert sich ehrenamtlich als Vereinsmitglied und ist Ansprechpartnerin für das Marien Hospital Papenburg Aschendorf und zwei Kliniken in Ostfriesland. „Ich habe schon früher ehrenamtlich Handarbeit für diverse Aktionen gespendet. Da ich gerne für Säuglinge/Kleinkinder nähe, habe ich nach einer Organisation gesucht, die für Sternenkinder und Frühchen arbeitet. Bei dem Verein Herzenssache fing es bei mir mit der Facebook-Gruppe an“, sagt Martina Grau. Seitdem ist sie aktiv beim Nähen, Häkeln und Basteln beteiligt und kümmert sich um die Belange der ihr zugeteilten drei Krankenhäuser. „Das Ehrenamt ist für mich ein Ausgleich zu meinem Beruf und zu unserem Familienchaos. Es macht mir immer wieder bewusst, wie viel Glück wir hatten, drei gesunde Kinder zu haben“, erläutert sie. „Bei vielen Familien ist dies leider nicht der Fall“.

Mit einem großen Schwung Kleidung und Decken besuchte Martina Grau die Geburtshilfe im Marien Hospital, um wieder ein Stück mehr Herzenssache in die Klinik zu tragen. „Die farbenfrohen Näharbeiten zaubern den Eltern immer ein Lächeln ins Gesicht“, freut sich Ivonne Fennen, Fachkinderkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie und stellvertretende Abteilungsleitung der geburtshilflichen Abteilung und Pädiatrie. „Wenn ein Frühchen geboren wird, wird es in der Regel in einen Inkubator gelegt. Dort kommen die bunten wärmenden Decken und die Kleidung zum Einsatz. Wenn die Eltern mit ihrem Kind das Krankenhaus verlassen, können sie die erste Kleidung als Erinnerung mit nach Hause nehmen“, erklärt sie.

  • Jeder kann den Verein in Form von Stoffspenden, Wolle, Schnittmuster, Bastelmaterial oder auch mit organisatorischer Hilfe wie zum Beispiel das Verteilen von Flyern unterstützen. Weitere Informationen: www.herzenssache-nfsuf.de
 

 

 
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