22.02.2019

Wenn das Kind ins Krankenhaus muss

Chefärztin Dr. Vanda Tuxhorn gibt Einblick in Kinderabteilung des Marien Hospitals

Dr. Vanda Tuxhorn, Chefärztin der Abteilung Pädiatrie im Marien Hospital Papenburg Aschendorf hielt einen Vortrag zu dem Thema „Hilfe – mein Kind muss ins Krankenhaus! Welche Behandlungsmöglichkeiten bietet die Kinderabteilung des Marien Hospitals?“  „Wenn Kinder ins Krankenhaus müssen, ist dies bei den Eltern und Großeltern oft mit großen Ängsten verbunden“, sagte Dr. Hermann Kruthaup, Vorsitzender der Interessensgemeinschaft „Starkes Marienkrankenhaus“ am vergangenen Dienstag im Niels-Stensen-Haus der St. Antonius Gemeinde Papenburg. Der Verein hatte zu einer Vortragsveranstaltung mit der Chefärztin der Kinderabteilung des Marien Hospitals, Dr. Vanda Tuxhorn, eingeladen.

Seit 2016 leitet Dr. Tuxhorn die Abteilung, auf der mittlerweile 1200 stationäre und 3900 ambulante Patienten pro Jahr versorgt werden. Ein interdisziplinäres Team aus Kinderärzten, Pflegekräften und einem Neuropädiater halten eine familienorientierte Versorgung aufrecht. Die Nähe zur geburtshilflichen Abteilung, dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), den medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie,
-psychotherapie und -psychosomatik in Aschendorf bietet vielfältige Standortvorteile und kurze Wege. Auch mit externen Einrichtungen, wie dem St. Lukas-Heim, Marienstift und der Johannesburg, arbeite man gut zusammen.

Unter dem Titel „Hilfe – Mein Kind muss ins Krankenhaus! Die Behandlung von Notfällen im Kindesalter“ gab Dr. Tuxhorn den Gästen Einblick in die Abläufe und Behandlung von pädiatrischen Patienten in der Kinderabteilung – von der Aufnahme über die Anamnese bis hin zur Untersuchung. Fragestellungen wie „Sind die Atemwege verklebt, besteht Dyspnoe (Atemnot)?“, „Ist die Haut ungewöhnlich blass, marmoriert oder zyanotisch (Blausucht)?“, „Wie ist die Bewusstseinslage nach gezieltem Aufrütteln, Ansprechen, Zwicken und Blickkontakt?“ kamen in diesem Zusammenhang zur Sprache. Dabei erläuterte sie, dass weit weniger typische alte Kinderkrankheiten und Infektionen auftreten, sondern „Akutfälle mit höheren differentialdiagnostischen Ansprüchen“. Es gebe vermehrt chronische Erkrankungen, sehr häufig in Kombination mit psychischen oder Verhaltensproblemen. Mehr Multimorbiditäten und weitere Belastungen sowie komplexe Entwicklungsstörungen würden auftreten.

Als Zielsetzungen hat sich die Chefärztin unter anderem den Ausbau des Versorgungsangebotes – insbesondere für chronisch kranke Kinder und Jugendliche –, die Optimierung der Nachbetreuung kranker Neugeborener aus Oldenburg, Sögel und dem Borromäus Hospital Leer, die Standard-Entwicklungsdiagnostik junger Kinder, die psychosomatische /sozialpädiatrische Versorgung von Kindern zwischen 0 bis 6 Jahren, starke Familienorientierung und präventive Beratung in Verbindung mit sehr guter fachlicher Versorgung und eine neonatologische Eltern-Kind-Station auf die Fahnen geschrieben.

 

 

 

 
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