27.09.2019
Marien Hospital für CHANGE-Award nominiert
Krankenhaus liegt mit Projekt Eltern-Kind-Station unter den besten drei Kliniken deutschlandweit

Die sehr umfangreichen organisatorischen und personellen Veränderungen, die mit der Projektumsetzung verbunden waren, wurden von Hiltrud Klostermann als Leitung beider Stationen sehr professionell, und von Christiane Widarzik und Ivonne Fennen mit großem Engagement umgesetzt. Verena Rülander vom Qualitätsmanagement hat dies mit viel Sachkenntnis begleitet. Mit dem CHANGE-Award macht das BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit auf das professionelle Veränderungsmanagement aufmerksam. „Ob Pflege, innovative Versorgungsformen oder schlichtweg das ,dicke Brett‘ der digitalen Transformation. Changemanagement bleibt auch im Jahr 2019 die große Herausforderung im Krankenhausmanagement“, heißt es in diesem Zusammenhang von Felix Dorn, Mitglied der Geschäftsleitung (CMO) des BQS Instituts für Qualität und Patientensicherheit.
Eine Delegation aus dem Marien Hospital um Chefarzt Dr. Franz Koettnitz, Verena Rülander vom Qualitätsmanagement, Ivonne Fennen und Christiane Widarzik, stellvertretende Abteilungsleitungen der Stationen Gynäkologie/Geburtshilfe und Pädiatrie, tauschte sich beim Gesundheitswirtschaftskongress in Hamburg vor Ort über aktuelle Themen rund um das Klinikmanagement aus, wo auch die Preisverleihung stattfand.
Nominiert ist das Marien Hospital mit dem Projekt der familienzentrierten Betreuung im Rahmen der Eltern-Kind-Station. Dabei bleiben Eltern und Kind von Geburt an und während des gesamten Krankenhausaufenthaltes familienzentriert zusammen – auch dann, wenn eine kinderärztliche Überwachung des Neugeborenen notwendig ist. So werden kranke Neugeborene oder neugeborene Frühchen auf dieser Station kinderärztlich im ständigen Beisein eines Elternteils versorgt. Die Fachabteilungen Neonatologie und Geburtshilfe arbeiten in dem Projekt Hand in Hand zusammen. Besonders die Hebammen und die Pflegefachkräfte aus den beiden Abteilungen engagierten sich neben den beteiligten Chefärzten für das familienzentrierte Projekt. Dafür nahm das Krankenhaus rund 220.000 Euro in die Hand und rüstete die gesamte Wöchnerinnenstation um. Zehn Familienzimmer mit technischen Anschlüssen und einer zentralen Monitoring-Überwachungsanlage entstanden.