Leiter der Berufsfachschule Altenpflege verabschiedet

Seit nun mehr als 25 Jahren hat die Schule unter seiner Leitung circa 800 Schüler als Fachkräfte für Altenpflege ausgebildet und auf das Berufsleben vorbereitet. In seiner Rede lässt er seinen Werdegang Revue passieren und blickt mit einem weinenden und auch lachenden Auge auf die gemeinsame Zeit mit Kollegen und Schülern zurück.

Für Jürgen Kothe gehörten Wertschätzung und ein ehrliches christliches Werteverständnis zu seinem täglichen Handeln. Durch sein kulturelles Engagement in der Stadt Papenburg, unterstütze er einige Projekte und nutzte diese Gelegenheiten, um mit den aktiven Kooperationspartnern der Altenpflegeausbildung in Kontakt zu bleiben und am Tag der Verabschiedung seinen Dank auszusprechen. Für ihn war es sehr wichtig, alle seine Weggefährten einzuladen. Dazu gehört - neben allen beruflichen Beziehungen – natürlich auch seine Familie: Seine Frau Annemarie, die ihm auch in schwierigen Zeiten immer zur Seite stand und seine drei Töchter mit Enkelkindern, in dessen Gesichter er mit voller Stolz während seiner Ansprache blickte.

Zu der Verabschiedung fanden sich unter den geladenen Gästen aus Politik und Verwaltung unter anderem Pfarrer Franz-Bernd Lanvermeyer, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Marien Hospital, Jan Peter Bechtluft, Bürgermeister der Stadt Papenburg, Ursula Mersmann und Richard Peters, Landkreis Emsland, ein.

Mit musikalischer Abwechslung begeisterten die beiden Schüler Jan Bergmann und Fabio Kassebaum durch eine Gitarren- und Gesangseinlage sowie der gesamte Kurs 25 der Pflegeschule mit einem kleinen Ständchen. Die stellvertretende Schulleiterin Anke Borgmann und das Kollegium ergänzten das Rahmenprogramm mit einem vorgetragenen Gedicht.

Doch an jedem Ende steht auch immer ein Anfang: „Ab Oktober 2020 werden wir die gesamte Pflegeausbildung an unserer neuen Pflegeakademie St. Anna in Papenburg als eine generalistische Ausbildung anbieten.“, so Veronika von Manowski, Geschäftsführerin des Marien Hospital Papenburg. „Dies bedeutet für die Schüler, dass nach zwei Jahren theoretischer und praktischer Grundausbildung eine wählbare Spezialisierung in Alten-, Kranken- und Kinderpflege folgt. So ist es vom Gesetzgeber gewünscht.“, erläutert Veronika von Manowski.

Wir sagen Dankeschön und auf ein Wiedersehen, Herr Kothe. Wir wünschen Ihnen harmonische Zweisamkeit mit ihrer Ehefrau Annemarie und ein aufregendes Familienleben mit Ihren Kindern und Enkelkindern. Gesundheit, Ausgeglichenheit und viel Humor sollen ihren neuen Lebensabschnitt begleiten.