12.09.2019

Kardiologie für Patienten mit Herzschwäche zertifiziert

Marien Hospital als Heart-Failure-Unit-Schwerpunktklinik ausgezeichnet

Die Medizinische Klinik I (Kardiologie) des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V. (DGTHG) als Heart-Failure-Unit-Schwerpunktklinik (HFU) zertifiziert. „Heart Failure“ ist dabei die englische Bezeichnung für Herzschwäche.

„Ziel ist es, dem Patienten mit Herzinsuffizienz optimale Behandlungsmöglichkeiten zu bieten – sowohl in akuten und chronischen Fällen“, teilt der Chefarzt der Kardiologie, Prof. Dr. Christian Wende, mit. „Die Zertifizierung zeigt uns, dass die Kardiologie im Marien Hospital ausgezeichnet aufgestellt ist und höchste Qualität für den Patienten bietet.“ Die HFU-Schwerpunktklinik verfügt über vier Monitorplätze, die über eine zentrale Überwachungseinheit kontrolliert werden. Dies ist vergleichbar mit einer Intermediate Care Versorgung, auf der eine engmaschige Überwachung der Patienten gewährleistet ist. Die therapeutischen Möglichkeiten reichen von einer medikamentösen Therapie, über die Device-Therapie (Implantation von Herzschrittmachern oder Defibrillatoren), bis hin zu Unterstützungssystemen wie die kleinste Herzpumpe (Impella-Pumpe), die für eine zeitweise Entlastung des Herzens sorgt. Ein neues Therapieverfahren, das CARILLON® Mitral Contour System wird ebenfalls angewandt. Es handelt sich um ein Katheterverfahren, das nach dem Einsetzen einer Klammer in die Herzvene die Überdehnung des Mitralklappenrings verringert und damit die funktionelle Mitralklappenundichtigkeit (bedingt durch eine krankhafte Vergrößerung des Herzens) reduziert.

Im individuellen Bedarfsfall ist das Marien Hospital im Heart-Failure-Netzwerk fest verankert. „Im „Heart-Team“ der Netzwerkpartner wird gemeinsam darüber entschieden, welche Strategie für den Patienten am sinnvollsten ist“, erläutert Prof. Dr. Wende. So stehe das Marien Hospital in engem Austausch mit universitären überregionalen Zentren, die dann je nach Patientenfall auch ein Kunstherz implantieren oder im Extremfall eine Herztransplantation durchführen können.
Neben der kürzlich erfolgten Zertifizierung als HFU-Schwerpunktklinik wurde die Kardiologie des Marien Hospitals bereits als „Zertifiziertes Hypertonie-Zentrum DHL" auszeichnet. Hier sei man nicht nur Ansprechpartner für niedergelassene Kollegen, sondern schaffe auch bei Bluthochdruck-Patienten Transparenz und Orientierung von Behandlungsangeboten, teilt Prof. Dr. Wende mit. Zudem ist die Medizinische Klinik I als Chest Pain Unit (CPU) zertifiziert. Um Patienten mit akuten Brustschmerzen schnell überwachen und umgehend therapeutische Maßnahmen einleiten zu können, wurde dazu im Marien Hospital – direkt neben der Notaufnahme – eine durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DKG) zertifizierte Chest Pain Unit eröffnet. 

 

Herr Prof. (Univ. Nankai u. Hebei) Dr. med.  Wende, Christian

Prof. (Univ. Nankai u. Hebei) Dr. med. Christian Wende

Chefarzt

Telefon: 04961 93-1414 | Fax: 04961 93-1411
kardiosek@hospital-papenburg.de

Facharzt Innere Medizin
Facharzt Kardiologe
Facharzt Hypertensiologie DHL
Facharzt Internistische Intensivmedizin
Facharzt Notfallmedizin
MRT für Kardiologie
Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz nach DGK
Zusatzqualifikation Kardiovaskuläre Intensiv- u. Notfallmedizin nach DGK


 

 

 
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