21.10.2019

Chefarzt zum Vorsitzenden der DGSF gewählt

Dr. Filip Caby vom Marien Hospital leitet Bundesverband in einer „Doppelspitze“ 

Der neue DGSF-Vorstand: (v. l. n. r.) Matthias Richter, Valeska Riedel, Dr. Filip Nach sechsjähriger Vorstandstätigkeit wurde Dr. Filip Caby, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik (KJPP) des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf, auf der letzten Mitgliederversammlung in Hamburg nun zum Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V. (DGSF) gewählt. Er bildet somit zusammen mit der neu gewählten Anke Lingnau-Carduck die „Doppelspitze“ des Verbandes. Stellvertretende Vorsitzende ist die Diplom-Sozialpädagogin Valeska Riedel. Neu im Vorstand sind ebenfalls Prof. Dr. Matthias Ochs, Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut als stellvertretender Vorsitzender, und Diplom-Psychologe Matthias Richter als Schatzmeister.
Die DGSF ist ein berufsübergreifender Fachverband für Systemische Therapie, Beratung, Supervision (Beratung zur Reflexion des eigenen Handelns), Mediation, Coaching und Organisationsentwicklung. Im Mittelpunkt des systemischen Handelns steht die Haltung, dass die behandelten Systeme
in der Lage sind, eigene Lösungen zu finden für die bestehenden Probleme. Aufgabe der/des Beratenden oder Behandelnden ist es, die dazu notwendigen eigenen Ressourcen der Patienten/Klienten und deren jeweiligen Kontexten (Umfeld) herauszuarbeiten, so dass sie wieder zur
Problemlösung zur Verfügung stehen.
Die DGSF vertritt die Interessen von über 7500 Mitgliedern. So konnte laut Dr. Caby im vergangenen Jahr die Systemische Therapie neben der tiefenpsychologischen Psychotherapie und der Verhaltenstherapie zur sozialrechtlichen Anerkennung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss im Erwachsenen-Psychotherapiebereich  gebracht werden. Als nächstes Ziel habe sich der Verband die Anerkennung im Kinder- und Jugendbereich gesetzt.
Der Verband zeichnet sich durch eine dezentrale Fach- und Regionalgruppenstruktur aus. Er verbinde Menschen und Institutionen, die systemisch arbeiten, heißt es von Seiten des Verbandes. Die DGSF beruht auf der kooperativen „Drei-Säulen-Struktur“: Jugendhilfe – Gesundheit – Arbeitsweltliche Anliegen. Letztere bezieht sich auf Organisationsentwicklung, Supervision usw. Ziel sei es, laut
DGSF, systemisches Denken und Arbeiten in Organisationen und Berufsfeldern zu fördern und insbesondere (Familien-) Beratung und (Familien-)Therapie zu verbreiten. Auch in der KJPP Aschendorf wird die systemische Haltung in der Therapie der jungen Patienten und deren Familien
umgesetzt.
 

 

 
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