07.09.2018

Zertifikat für Marien Hospital

Prof. Dr. med. Andrea Caby erhält Zertifikat von Deutscher Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin

 

Im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf bekommt jedes Kind eine ihm angemessene Förderung und Behandlung. Dafür sorgt Prof. Dr. med. Andrea Caby (rechts) mit ihrem Team.Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ) hat Prof. Dr. med. Andrea Caby, Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, als Leiterin eines Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) zertifiziert. Sie erfüllt damit das empfohlene Anforderungsprofil für die SPZ-Leitung, das im „Altöttinger Papier zur Strukturqualität der SPZ“ festgelegt ist, um eine qualitativ hochwertige Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Prof. Dr. med. Caby leitet seit Herbst 2012 das SPZ-Zentrum im Marien Hospital Papenburg Aschendorf und hat eine Professur an der Medical School Hamburg inne, wo sie in der Lehre und Forschung tätig ist.

Das Besondere ist, dass sich nur Personen und nicht Einrichtungen zur Zertifizierung melden können. Um diese zu erhalten, muss der Antragssteller unter anderem Kinder- und Jugendarzt oder Kinder- und Jugendpsychiater sowie -psychotherapeut sein und mindestens zwei Jahre Leitungserfahrung in einem SPZ besitzen. Auch entsprechende Fortbildungen gehören zum Anforderungsprofil.

Sozialpädiatrische Zentren, von denen es nur circa 150 in ganz Deutschland gibt, sind hochspezialisierte Einrichtungen, die sich um Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsbesonderheiten und ihre Familien kümmern.

Für den nordwestlichen Bereich – Ostfriesland, nördliches Emsland sowie die umliegenden Kreise und Gemeinden – befindet sich das hiesige SPZ seit über 15 Jahren am Marien Hospital in Papenburg.

Dort kümmert sich ein stetig wachsendes interdisziplinär arbeitendes Team aus Ärzten, Psychologen, Therapeuten und weiteren Fachkräften um entwicklungs- oder verhaltensauffällige Mädchen und Jungen, gegebenenfalls bereits vom Neugeborenen- bis zum Übergang in das Erwachsenenalter. Neben dem Anliegen der Diagnostik zugrundeliegender Krankheiten oder angeborener Störungen steht die Beratung und Erstellung von Förder- und Behandlungsplänen im Mittelpunkt. „Insbesondere die Teilhabe des Kindes soll dabei im Vordergrund stehen“, stellt Prof. Dr. med. Andrea Caby klar. Hierzu arbeitet das SPZ-Team möglichst eng mit weiteren Einrichtungen wie Kindertageseinrichtungen, Schulen und Praxen zusammen.

In Deutschland sind nach einer Langzeit-Kindergesundheitsstudie (Kiggs) 11,4 Prozent Mädchen und 16 Prozent Jungen zwischen 0 und 17 Jahren von chronischen Gesundheitsstörungen betroffen, die länger als ein Jahr andauern.

 

 

 
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