18.12.2018
Marien Hospital erneut als Blutdruckzentrum zertifiziert

Medizinische Klinik I (Kardiologie) mit DHL-Siegel ausgezeichnet
Als „Zertifiziertes Hypertonie-Zentrum DHL" wurde erneut die Medizinische Klinik I (Kardiologie) unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Christian Wende von der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL (Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention) ausgezeichnet. Durch das Siegel wird die hohe Qualität der Diagnostik und Therapie bei Bluthochdruckpatienten deutlich.
„Wir freuen uns über die erneute Zertifizierung. Das zeigt unseren hohen Standard, den wir hier am Marien Hospital pflegen", teilt Chefarzt Prof. Dr. Wende mit. Als „Zertifiziertes Hypertonie-Zentrum DHL" sei man nicht nur Ansprechpartner für niedergelassene Kollegen, sondern schaffe auch bei Bluthochdruck-Patienten Transparenz und Orientierung von Behandlungsangeboten. Besonders Patienten mit schwer einstellbarem Bluthochdruck sind in einem „Zertifizierten Hypertonie-Zentrum DHL" gut versorgt. Zudem besteht in der Medizinischen Klinik I die Möglichkeit, einen „Blutdruckschrittmacher" bei Hypertonikern mit schwer einstellbarem Bluthochdruck einzusetzen. Entsprechend medizinisch gut ausgebildete Mitarbeiter wie zwei Hypertensiologen und eine ausgebildete Hypertonieschwester gehören zum Team.
In Deutschland ist fast jeder dritte Erwachsene nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts (Studie GEDA 2014/2015-EHIS) von Bluthochdruck (Hypertonie) betroffen. In der Gruppe der über 65-Jährigen haben fast zwei Drittel einen Bluthochdruck. Dieser gilt als eine der Hauptursachen für Herzinfarkt oder Schlaganfall.
„Bluthochdruck ist wie eine tickende Zeitbombe. Er kann unbehandelt zu schweren Folgeschäden führen. Doch die Gefahren werden oft unterschätzt, obwohl Betroffene von ihrer Hypertonie wissen", sagt Prof. Dr. Wende. Wenn der Bluthochdruck jedoch rechtzeitig erkannt und entsprechend behandelt werde, ließen sich Folgeschäden vermeiden.
Anlässlich des Welt-Hypertonie-Tages am 17. Mai veranstaltet die Medizinische Klinik I (Kardiologie) auch im kommenden Jahr eine Vortragsveranstaltung am Mittwoch, 15. Mai 2019, um auf die Gefahren und Folgen der Hypertonie aufmerksam zu machen.