20.09.2018

Marien Hospital erhält Bronze-Zertifikat für Hygiene

Krankenhaus beteiligt sich am Aktionstag "Saubere Hände" am 27. September

Machen mit beim Aktionstag „Saubere Hände“: (von links) Hauptgeschäftsführer der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft Ansgar Veer, die Hygienefachkräfte Karin Knobbe und Olga Hardt, Krankenhaushygieniker Dr. Berry Overbeek sowie der hygieneverantwortliche Arzt Dr. med. Thomas Klapperich.

Die effektivste, sicherste sowie schnellste Maßnahme, der Übertragung von Infektionskrankheiten vorzubeugen, ist die hygienische Händedesinfektion. Um über die korrekte Anwendung aufzuklären und die Bedeutung der Händedesinfektion zu informieren findet am Donnerstag, 27. September, von 10 bis 15 Uhr im Foyer des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf der Aktionstag „Saubere Hände“ statt. An verschiedenen Infoständen erfahren hier Interessierte, wie sie sich vor Infektionskrankheiten schützen können und wie die Übertragung von Infektionserregern auf andere verhindert wird. So kommen die Besucher und Mitarbeiter den Keimen auf die Spur oder finden mithilfe von Schwarzlicht Schwachstellen der Händedesinfektion. Fragen wie „Welche Keime tragen unsere Hände?“, „Wie benutze ich Einmalhandschuhe richtig?“ oder „Welche Kontakte fordern eine Händedesinfektion?“ werden beantwortet. „Es geht immer darum, den Patienten zu schützen“, sagt Hygienefachkraft Olga Hardt, die zusammen mit ihrer Kollegin Karin Knobbe die Aktion organisiert.
Seit 2008 nimmt das Marien Hospital bereits an der bundesweiten Kampagne „Aktion Saubere Hände“ teil. Nun ist das Papenburger Krankenhaus mit dem Bronze-Zertifikat ausgezeichnet worden. „Die Zertifizierung zeigt, dass im Marien Hospital die erforderlichen Voraussetzungen zur Umsetzung der Händehygiene erfüllt werden“, sagt der hygieneverantwortliche Arzt Dr. med. Thomas Klapperich. Hauptgeschäftsführer der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft Ansgar Veer lobt das gut aufgestellte Team der Hygiene im Marien Hospital. Zudem habe man mit Dr. Berry Overbeek einen kompetenten Krankenhaushygieniker, der das Haus betreue.

Um das Bronzesiegel zu erlangen, musste das Marien Hospital nachweisen, dass die Händehygiene ein fester Bestandteil des Klinikalltags ist. Zudem wurden im Vorfeld wichtige Weichen gestellt, um das Siegel zu erhalten. Neben der Aufklärung über das Thema Händehygiene durch die Hygienefachkräfte standen die Spenderausstattung, der Verbrauch des Händedesinfektionsmittels sowie Schulungen und Fortbildungen im Vordergrund. Nun gilt das Siegel für zwei Jahre.
„Für die größtmögliche Patientensicherheit streben wir aber ein höheres Ziel an“, sagt Hardt. Das Bronze-Siegel verstehe man als Verpflichtung, die bisherigen Qualitätsstandards weiter auszubauen. Auf dem Weg zum Silber-Zertifikat ist jedoch noch einiges zu tun. Weitere Maßnahmen, um die Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren, werden intensiviert, erklärt Hardt.

Die „Aktion Saubere Hände" ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Einhaltung von Richtlinien zur Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008 vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. gegründet. Unterstützt wird die Kampagne vom Bundesministerium für Gesundheit.
 

 

 
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