Chest Pain Unit im Marien Hospital Papenburg eröffnet

Schnelle Versorgung von Patienten mit Brustschmerzen sichergestellt

Um Patienten mit akuten Brustschmerzen schnell überwachen und umgehend therapeutische Maßnahmen einleiten zu können, wurde im Marien Hospital Papenburg Aschendorf – direkt neben der Notaufnahme – eine durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DKG) zertifizierte Chest Pain Unit (CPU) eröffnet. Diese ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche besetzt und dient der Überwachung aller lebenswichtigen Funktionen des Brustschmerzpatienten bis zur Klärung der Krankheitsursache und ihrer Behandlung.

Im Marien Hospital stehen in der Chest Pain Unit vier Räume mit je einer Überwachungsliege zur Verfügung. Patienten, die sich mit einem unklaren oder neu aufgetretenen Brustschmerz in der Notaufnahme melden, werden direkt an eine Monitoranlage zur Rhythmusüberwachung angeschlossen sowie weitere Schritte zur Diagnostik und Therapie eingeleitet. „Sollte ein Eingriff im Herzkatheterlabor notwendig sein, kann dies von einem stets in Bereitschaft stehenden Arzt durchgeführt werden. Mit dem zusätzlichen Linksherzkathetermessplatz, den wir im nächsten Jahr bekommen, werden wir noch mehr Patienten zeitgleich behandeln können“, erläutert Prof. Dr. Christian Wende, Chefarzt der Kardiologie im Marien Hospital.

Die beiden Auditoren (links und Mitte) zeigten sich bei der Zertifizierung der Chest Pain Unit sehr zufrieden mit der Arbeit der Mitarbeiter aus der Notaufnahme, der Kardiologie sowie dem Qualitätsmanagement im Marien Hospital Papenburg Aschendorf. „Die Zertifizierung unserer Chest Pain Unit durch die DKG bestätigt die hohe Qualität der kardiologischen Notfallversorgung in unserem Haus“, zeigt sich Geschäftsführer Matthias Bitter zufrieden. „Mit dem Team um unseren Chefarzt Prof. Dr. Wende, seinem Leitenden Oberarzt Prof. Dr. Koos sowie den Oberärzten Frau Dr. Schnäker und Herrn Yousef sind wir sehr gut aufgestellt.“ Ebenso unabdingbar für eine optimal funktionierende Chest Pain Unit ist aus seiner Sicht die routinierte Zusammenarbeit mit den Kollegen aus der Notaufnahme sowie der Radiologie. „Bei der zeitkritischen Versorgung von Herzpatienten, müssen alle Mitarbeiter Hand in Hand arbeiten und jeder Einzelne seine Aufgaben kennen. Im Marien Hospital verfügen wir über ein sehr gut aufeinander abgestimmtes und eingespieltes Team“, so Bitter.

Nicht nur für die Patienten wird das Angebot im Marien Hospital stetig erweitert, auch für Ärzte in ihrer Ausbildung. So erhielt Prof. Dr. Wende vor kurzem die zusätzliche Befugnis, Assistenzärzte im Bereich der Kardialen Magnetresonanztomographie (CMR) weiterzubilden, die zur Abklärung einer Herzerkrankung beitragen kann.

Die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten erfolgt mit
Förderungen aus dem KHZG (Krankenhauszukunftsgesetz).

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