18.06.2025

Neue Schockwellen-Technologie verbessert Versorgung bei verengten Herzkranzgefäßen

Erstmals wurde in der Kardiologie des Marien Hospitals in Papenburg das neue System zur intravaskulären Lithotripsie (IVL) erfolgreich eingesetzt.

Im Marien Hospital Papenburg Aschendorf wurde erstmals die innovative Schockwellen-Technologie zur Behandlung verkalkter Herzkranzgefäße eingesetzt. Die sogenannte intravaskuläre Lithotripsie (IVL) stellt einen bedeutenden Fortschritt in der interventionellen Kardiologie dar, insbesondere bei stark verkalkten Engstellen.

Die Methode basiert auf einem bekannten medizinischen Prinzip: Kalkablagerungen werden durch niedrig dosierte, lokal begrenzte Schockwellen gezielt aufgebrochen – ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. So lässt sich die Durchgängigkeit des Gefäßes wiederherstellen. „Durch dieses neue Tool der interventionellen Kardiologie steht im Marien Hospital nun rund um die Uhr ein innovatives System zur Verfügung, um komplexe Engstellen an Herzkranzgefäßen optimal zu versorgen“, erklärt Dr. Maximilian Wende, Oberarzt.

Das Verfahren ist für Patientinnen und Patienten besonders schonend: nahezu schmerzfrei, gut verträglich und ohne Vollnarkose durchführbar. Damit eignet sich die IVL-Technologie auch für ältere oder vorerkrankte Patienten. Darüber hinaus minimiert dies das Risiko von Folgeschäden, wie spätere Stent-Verschlüsse und erneute Infarkte.

Auch der neue Chefarzt der kardiologischen Abteilung betont die Bedeutung dieser Entwicklung: „Durch die Einführung der intravaskulären Lithotripsie erweitert die kardiologische Abteilung des Marien Hospitals Papenburg sein Portfolio der interventionellen Kardiologie um ein neues und innovatives System. Der stete Fortschritt in der Abteilung sichert die Versorgung der Patienten auf höchsten medizinischen Niveau."

Das Marien Hospital Papenburg setzt damit erneut ein Zeichen für moderne, patientenorientierte Medizin – und festigt seine Rolle als Vorreiter in der interventionellen Kardiologie in der Region.

Die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten erfolgt mit
Förderungen aus dem KHZG (Krankenhauszukunftsgesetz).

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