20.02.2018

Neue ambulante spezialfachärztliche Versorgung bei Lungenhochdruck

Das Marien Hospital, die Kardiologische Praxis sowie die Lungenfacharztpraxis in Papenburg bieten enge Zusammenarbeit für Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie

Eine verbesserte Versorgung von Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) oder kurz Lungenhochdruck – das ist das Ziel der neuen ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) in Papenburg. Dafür arbeiten Prof. Dr. Christian Wende, Chefarzt der kardiologischen Abteilung im Marien Hospital Papenburg Aschendorf, Dr. Andreas Wilke aus der Kardiologischen Praxis und Dr. Franziska Schmidt aus der Lungenfacharztpraxis eng zusammen. Ihre gemeinsame ASV-Zulassung ist eine der ersten in Deutschland.

Bei der pulmonalen Hypertonie handelt es sich um ein seltenes Krankheitsbild, das durch eine abnorme Erhöhung des Blutdrucks in den arteriellen Blutgefäßen der Lunge gekennzeichnet ist. Sind speziell die Arterien – also die Blutgefäße, die von der rechten Herzkammer wegführen – betroffen, ist von einer pulmonal arteriellen Hypertonie die Rede. Es wird zwischen einer primären und sekundären Form unterschieden. Bei Ersterer ist die genaue Krankheitsursache nicht bekannt, während bei der sekundären Form die pulmonale Hypertonie als Folge einer anderen Grunderkrankung auftritt – wie bei einer Erkrankung der Lungengefäße, der Lungen oder des Herzens. Die körperliche Belastbarkeit, die Lebensqualität sowie die Lebenserwartung der Patienten sind aufgrund häufig auftretender Müdigkeit und steigender Atemnot bei einer pulmonalen Hypertonie erheblich einschränkt.

Gemeinsam bieten (von links) Prof. Dr. Christian Wende, Dr. Franziska Schmidt und Dr. Andreas Wilke eine ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) für Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie an.Bei Auftreten dieser und ähnlicher Beschwerden wird das Aufsuchen von Spezialisten angeraten. Zunächst erfolgt zumeist eine medikamentöse Therapie, die je nach Schweregrad der Erkrankung ambulant oder stationär durchgeführt werden kann. „Durch unsere engmaschige Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team aus den Bereichen Kardiologie sowie Pneumologie und bei Bedarf mit weiteren Fachärzten ist eine nahtlose ambulante und stationäre Betreuung der PAH-Patienten möglich“, führen Prof. Dr. Wende, Dr. Wilke und Dr. Schmidt die Vorteile der neuen ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung in Papenburg auf.

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