Krankenhaushygiene (QM/IM)

Die Umsetzung von Hygienemaßnahmen zum Schutz vor Infektionen hat im Marien Hospital Papenburg Aschendorf einen großen Stellenwert. Es werden unter anderem regelmäßige Schulungen aller Berufsgruppen durchgeführt und durch unterschiedlichste´Tätigkeiten ein hohes Niveau hygienischer Patientenversorgung sichergestellt.

Ziel der Hygiene ist die Vermeidung von Krankenhausinfektionen durch eine Vereinheitlichung der Arbeits- und Verhaltensweisen anhand der allgemein gültigen Regeln der Krankenhaushygiene. Die Beachtung der hygienerelevanten gesetzlichen Bestimmungen und medizinischen Leitlinien sowie deren Umsetzung in Verfahrensanweisungen und Standards für die tägliche Arbeit im Krankenhaus erfordert eine Organisation, die alle Abteilungen und Bereiche des Krankenhauses erfasst.

In allen Abteilungen gibt es hygienebeauftragte Ärzte und weitere hygienebeauftragte Mitarbeiter, die mit dem Hygieneteam eng zusammenarbeiten. Die Hygienebeauftragten sind dabei wertvolle Mittler und Multiplikatoren zwischen Hygieneteam und den Abteilungen.


Infektionsmanagement

Regelmäßige hygienische Begehungen, mikrobiologische Überwachungen und die Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS = Erfassung von nosokomialen Infektionen) des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) dienen der Ermittlung von Infektionsrisiken und daraus resultierend die Erstellung von geeigneten Hygienemaßnahmen und Verfahrensabläufen zur Minimierung der Gefährdung von Patienten, Besuchern und Personal.


Antibiotic Stewardship (ABS)

Der Krankenhaushygieniker Dr. Berry Overbeek, ist Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie in der Universitätsklinik (UMCG) in Groningen. Jede Woche unternimmt er zusammen mit einer der Hygienefachkräften eine Runde im Rahmen vom Antibiotic Stewardship (ABS-Visite). Darin werden alle stationären Patienten, die mit einem Antibiotikum behandelt werden, mit dem für diesen Patient verantwortlichen Arzt besprochen. Die antibiotische Therapie kann dann gezielt auf den verantwortlichen Erreger gerichtet werden und auf die Sensibilität für Antibiotika.


Netzwerke

Alle Patienten mit einem erhöhten MRSA-Risiko bekommen eine Abstrichuntersuchung auf MRSA (Methicillin-resistenter-Staphylococcus-aureus). Ziel dieser vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Maßnahme ist, resistent veränderte Keime frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Schutzmaßnahmen eine Ausbreitung auf andere Patienten zu verhindern.
Als Auszeichnung für das Erreichen der zehn Qualitätsziele im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projekts namens „EurSafety Health-net“ wurde unserem Krankenhaus das MRSA-Qualitätssiegel verliehen.


Aktionstag "Saubere Hände"

Das Marien Hospital beteiligt sich außerdem seit 2008 an der bundesweiten Aktion „Saubere Hände“. Diese Aktion ist eine gemeinsame Kampagne des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V., des Nationalen Referenzzentrums für die Surveillance von nosokomialen Infektionen und der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen e.V. Ziel der Kampage ist, die Händehygiene im Krankenhaus zu fördern und so die Zahl von Infektionen deutlich zu senken. Das Marien Hospital wurde in diesem Zusammenhang mit dem Silber-Zertifikat ausgezeichnet. 

          

 


Team

Herr Dr. med. Klapperich, Thomas

Dr. med. Thomas Klapperich

Hygieneverantwortlicher Arzt

Telefon: 04961 93-1391
thomas.klapperich@hospital-papenburg.de

Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie


Frau  Böhmer, Olga

Olga Böhmer

Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für Krankenhaushygiene (Hygienefachkraft)

Telefon: 04961 93-3664
olga.boehmer@hospital-papenburg.de

Gesundheits- und Krankenpflegerin

2-jährige Weiterbildung zur Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für Krankenhaushygiene (Hygienefachkraft)


Frau  Sesto, Giulia

Giulia Sesto

Fachkraft für Hygiene- und Infektionsprävention in der Pflege

Telefon: 04961 93-3664
giulia.sesto@hospital-papenburg.de

Gesundheits- und Krankenpflegerin

2-jährige Weiterbildung zur Fachkraft für Hygiene- und Infektionsprävention in der Pflege


 

 

 
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